Bandscheibenvorfall
Grundsätzlich kann ein Bandscheibenvorfall alle Hunderassen betreffen, allerdings sind Hunde mit einem langen Rücken öfter betroffen.
Ein Bandscheibenschaden kann durch ein Trauma, durch Überlastung oder durch Überzüchtung entstehen. Die Krankheit kann zu plötzlichen Lähmungserscheinungen führen oder sich langsam schleichend entwickeln.
Meistens haben die Hunde den Bandscheibenschaden am Übergang der Brustwirbelsäule zur Lendenwirbelsäule, jedoch kann ein Bandscheibenschaden auch an jedem anderen Ort der Wirbelsäule vorkommen.
Die Behandlung erfolgt in der Regel konservativ mit Medikamenten, wenn dies allerdings nicht ausreicht, kann der Vorfall operiert werden.
Physiotherapeutische Maßnahmen dienen der Schmerzlinderung, der Entspannung, dem Erhalt des physiologischen Bewegungsablaufes und dem Erhalt der Muskulatur. Bei neurologischen Ausfällen kann die Nervenaktivität stimuliert werden und Gleichgewicht und Koordination trainiert werden.
Diese physiotherapeutischen Maßnahmen können bei operierten sowie unoperierten Fällen angewendet werden.
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Karl Angele