Myasthenia Gravis
Myasthenia Gravis ist eine erworbene oder erblich bedingte Autoimmunerkrankung mit Auswirkungen auf den Bewegungsapparat.
Ursächlich ist die Bildung von Antikörpern gegen das eigene Immunsystem. Betroffen ist die Verbindungsstelle zwischen den Nerven und den Muskelfasern, was die Signalübertragung von dem Nerv zu dem Muskel schädigt.
Die Krankheit beginnt schon im Welpenalter, meistens stellt der Besitzer die Symptome jedoch erst beim ausgewachsenen Hund fest, wie z.B.:
- schwächere Muskulatur ( auch die der Organe: Atmungsmuskultur, Schluckbeschwerden)
- staksig, trippelnder Gang
- u.v.m
Die endgültige Diagnose dieser Krankheit erfolgt durch eine Injektion (einer bestimmten Substanz) die ein Laufen ohne Probleme ermöglicht ( positiver Befund). Nach Abbau der Wirkung treten die Krankheitssymptome wieder auf.
Behandlung:
Myasthenia Gravis wird mit Medikamenten die das Immunsystem unterdrücken behandelt.
Die Erkrankung verläuft langsam und verkürzt bei korrekter Behandlung nicht die Lebenserwartung des Hundes.
Eine physiotherapeutische Behandlung durch gezielten Muskelaufbau und ein Körperwahrnehmungs-Training kann die Lebenssituation des Hundes verbessern