Hüftgelenksdysplasie
Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um die wohl bekannteste Gelenkentwicklungsstörung des Hundes.
Mittlerweile sind fast alle Rassen betroffen, besonders jedoch große Rassen.
Die Volkskranheit Hüftgelenksdysplasie ist unter den Hunden eine vererbte Fehlbildung des Hüftgelenks. Der Oberschenkelkopf und die Hüftpfanne passen nicht richtig zusammen, können sich also nicht physiologisch zusammen bewegen. Es kommt zu einem stark fortschreitenden Verschleiß des Gelenkes. Die Folge ist eine schmerzhafte Arthrose.
Es können Tiere schon in sehr jungem Alter (6.-10. Lebensmonat) Symptome der Hüftgelenksdysplasie zeigen, oder aber erst auch bei älteren Tieren die deutliche Schwierigkeiten beim Aufstehen haben, nach Belastung lahmen oder bewegungsunlustig sind.
Bei einer sehr ausgeprägten Hüftgelenksdysplasie kann es zum Muskelabbau der Oberschenkel- und Beckenmuskulatur kommen. Dabei ist eine Seite immer schmerzhafter als die andere, weshalb die eine Hintergliedmaße auch mehr geschont wird als die andere.
Hüftgelenksdysplasie ist, wie schon erwähnt, meistens vererbt, jedoch kann sie durch eine sehr getreide- und energiereiche Nahrung im Welpenalter (Wachstumsphase) begünstigt werden. Auch kann eine Überlastung bei Sporthunden die Hüftgelenksdysplasie begünstigen.
Hüftgelenksdysplasie ist nicht heilbar, wenn man jedoch regelmäßig zur Physiotherapie geht und einige Dinge beachtet, können auch Hunde mit schwerer Hüftgelenksdysplasie ohne ständige oder dauerhafte Medikamente weitgehend schmerzfrei sein und alt werden.
Natürlich gibt es diverse Operations- Möglichkeiten, um dem Tier ein schmerzfreies Leben ohne Medikamente zu ermöglichen.
Die Therapie mit der größten Aussicht auf Erfolg ist die Goldakupuntur in Verbindung mit Physiotherapie!