Verdacht auf Vergiftung!
Bei Vergiftungsverdacht müssen Temperatur, Schleimhäute, Puls und Pupillenreaktion überprüft werden. Haben Sie den Hund beim Fressen einer giftigen Substanz erwischt, sollten Sie folgende Informationen erfassen:
- Was wurde gefressen
- Wie viel wurde gefressen
- Wann wurde die Substanz gefressen
Nehmen Sie vorhandene Reste zum Tierarzt mit. Dies gilt auch dann, wenn der Hund nur mit der Haut oder über die Atemwege Giftkontakt hatte.
Hat der Hund ohne Ihr Wissen Gift aufgenommen, können Sie nur durch sein verändertes Verhalten aufmerksam werden. Je nach Giftart und –menge können folgende Symptome auftreten:
- starkes Speicheln
- Erbrechen
- schwankender Gang
- Durchfall
- Kreislaufversagen (Zusammenbruch)
Wichtig bei Vergiftungen: Den Hund nur unter tierärztlicher Anweisung zum Erbrechen bringen (besonders bei ätzenden Lösungen). Bei Augenreizungen und Hautverätzungen nur mit Wasser spülen und dann abdecken bis zur Versorgung durch den Tierarzt.