Kanaanhund
Geschichte
Die Kanaans gehören zur Gruppe der Pariahunde, die im gesamten afrikanisch-asiatischen Raum zu finden sind.
Sie leben in der Nähe menschlicher Siedlungen, von Menschen geduldet, aber nicht gefördert oder gefüttert. Naturvölkern sind sie nützlich als Vertilger jeglichen organischen Abfalls. Noch heute leben Kanaans in Rudeln in der Wüste.
Brauchen Beduinen einen Wachhund für ihr Lager oder einen Hütehund für ihre Schafe, suchen sie eine wildlebende Hündin, die in einer Höhle ihre Welpen aufzieht und werfen ihr ab und zu ein Stück Brot hin, bis sie den stärksten Rüdenwelpen ausgewählt haben, der künftig ihr Lager bewachen wird. Kynologisch gehören die Pariahunde zur Spitz-Familie, der ältesten Hundefamilie der Welt.
Jahrtausendealte Felszeichnungen zeigen solche Hunde als Jagdgehilfen. Im Laufe der Zeit passte sich der Urtyp des Spitzes der Situation seiner jeweiligen Umgebung an.
Der Kanaan-Hund ist die weiterentwickelte Form des Spitz-Types im heutigen Israel. Die Kanaans besitzen immer noch starke Überlebens-Instinkte, was sie zu intelligenten, unabhängigen und eben auch sehr vorsichtigen Hunden macht.
Die Rasse der Kanaans ist von wildlebenden Paria-Hunden rückdomestiziert worden, und zwar von Rudolphina Menzel, einer Hunde-Verhaltensforscherin und Kynologin, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts aus Wien nach Palästina emigriert war. Sie nahm einige zu sich nach Hause und war überrascht, wie leicht sie sich domestizieren und ausbilden ließen. Sie waren lebhaft und anhänglich.
Prof. Menzel nannte sie Kanaan-Hunde nach dem biblischen Land Kanaan und setzte sich dafür ein, dass sie als Rasse anerkannt wurden.
Sie leben in der Nähe menschlicher Siedlungen, von Menschen geduldet, aber nicht gefördert oder gefüttert. Naturvölkern sind sie nützlich als Vertilger jeglichen organischen Abfalls. Noch heute leben Kanaans in Rudeln in der Wüste.
Brauchen Beduinen einen Wachhund für ihr Lager oder einen Hütehund für ihre Schafe, suchen sie eine wildlebende Hündin, die in einer Höhle ihre Welpen aufzieht und werfen ihr ab und zu ein Stück Brot hin, bis sie den stärksten Rüdenwelpen ausgewählt haben, der künftig ihr Lager bewachen wird. Kynologisch gehören die Pariahunde zur Spitz-Familie, der ältesten Hundefamilie der Welt.
Jahrtausendealte Felszeichnungen zeigen solche Hunde als Jagdgehilfen. Im Laufe der Zeit passte sich der Urtyp des Spitzes der Situation seiner jeweiligen Umgebung an.
Der Kanaan-Hund ist die weiterentwickelte Form des Spitz-Types im heutigen Israel. Die Kanaans besitzen immer noch starke Überlebens-Instinkte, was sie zu intelligenten, unabhängigen und eben auch sehr vorsichtigen Hunden macht.
Die Rasse der Kanaans ist von wildlebenden Paria-Hunden rückdomestiziert worden, und zwar von Rudolphina Menzel, einer Hunde-Verhaltensforscherin und Kynologin, die in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts aus Wien nach Palästina emigriert war. Sie nahm einige zu sich nach Hause und war überrascht, wie leicht sie sich domestizieren und ausbilden ließen. Sie waren lebhaft und anhänglich.
Prof. Menzel nannte sie Kanaan-Hunde nach dem biblischen Land Kanaan und setzte sich dafür ein, dass sie als Rasse anerkannt wurden.
Beschreibung
Der Kanaanhund wird bis zu 60 cm groß und 25 kg schwer, sein Haar ist dicht, harsch und gerade, kurz bis mittellang, mit reichlich Unterwolle, die auch benötigt wird.
Die Wüste ist eben nicht nur heiß, sondern nachts können die Temperaturen durchaus unter den Gefrierpunkt fallen. Die Fellfarbe der Hunde ist sandfarben bis rot-braun, weiß, schwarz oder gefleckt, eine Maske kann vorhanden sein, sollte aber symmetrisch sein.
Die charakteristischen Farben der Wüste: sandfarben, golden, rot und cremefarben sind besonders rassetypisch.
Die Wüste ist eben nicht nur heiß, sondern nachts können die Temperaturen durchaus unter den Gefrierpunkt fallen. Die Fellfarbe der Hunde ist sandfarben bis rot-braun, weiß, schwarz oder gefleckt, eine Maske kann vorhanden sein, sollte aber symmetrisch sein.
Die charakteristischen Farben der Wüste: sandfarben, golden, rot und cremefarben sind besonders rassetypisch.
Wesen
Kanaanhunde sind noch so nah am Wildtier, dass ihr Verhalten ganz anders ist als das anderer Hunderassen.
Sie sind territorial und besitzergreifend, misstrauisch gegenüber fremden Menschen und fremden Dingen, intelligent und sehr unabhängig. Man kann sie nie zwingen, etwas zu tun.
Man muss sie davon überzeugen, dass es vernünftig ist, es zu tun. Welpen müssen früher als Welpen anderer Rassen sozialisiert und mit unserer städtischen Umwelt vertraut gemacht werden, damit sie die ihnen angeborene Scheu überwinden. Da der Kanaan sehr ortsgebunden ist, streunt er nicht.
Er betrachtet den Bereich, in dem er lebt mit all seinem Inhalt inklusive seines Besitzers, dessen Kindern und anderen Haustieren, als sein Eigentum, das er gegen jeden Eindringling verteidigen muss. Gegenüber seiner Familie ist er treu und ergeben. Das Verhältnis zu seinem Besitzer bedeutet für ihn Partnerschaft, beide Seiten nehmen und geben. Der Kanaan muss seinem Herrn (oder Frau) nicht überallhin folgen und ihm unterwürfig jeden Wunsch von den Augen ablesen. Es gibt Zeiten, in denen er seine Liebe zeigt und gestreichelt werden möchte. Doch zu anderen Zeiten kümmert er sich um seine eigenen Angelegenheiten und gehört nur sich selbst.
Geht man auf seinen Charakter ein, erwächst ein tiefes Verstehen zwischen Mensch und Tier, was umso reizvoller ist, da man sich sein Vertrauen und seine Zuneigung erwerben muss. Diese besondere Bindung macht es schwierig, erwachsene Kanaans in neue Umgebungen zu geben. Kinder seines Besitzers beschützt er und zeigt eine Menge Toleranz den ganz Kleinen gegenüber. Eltern sollten allerdings darauf achten, dass der Hund die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen. Kanaans sind gute Wachhunde, aber sie sind von Natur aus keine Angreifer.
Erst wenn ein Kanaan den Eindruck hat, dass er oder seine Familie ernsthaft bedroht sind, greift er an. Er bellt zur Warnung, gibt sich ein gefährliches Aussehen, und das reicht meistens schon.
Der Kanaan kann aggressiv auf andere Hunde reagieren, die es wagen, an seinem Eigentum vorbei zu gehen. Aggressionen unter gleichgeschlechtlichen Hunden ist bei Kanaans nicht unüblich. Jeder Kanaan ist da verschieden. Man muss ihn genau beobachten, um zu wissen, welche Zusammenstöße - mit anderen Hunden auf Spaziergängen - man besser meidet.
Sie sind territorial und besitzergreifend, misstrauisch gegenüber fremden Menschen und fremden Dingen, intelligent und sehr unabhängig. Man kann sie nie zwingen, etwas zu tun.
Man muss sie davon überzeugen, dass es vernünftig ist, es zu tun. Welpen müssen früher als Welpen anderer Rassen sozialisiert und mit unserer städtischen Umwelt vertraut gemacht werden, damit sie die ihnen angeborene Scheu überwinden. Da der Kanaan sehr ortsgebunden ist, streunt er nicht.
Er betrachtet den Bereich, in dem er lebt mit all seinem Inhalt inklusive seines Besitzers, dessen Kindern und anderen Haustieren, als sein Eigentum, das er gegen jeden Eindringling verteidigen muss. Gegenüber seiner Familie ist er treu und ergeben. Das Verhältnis zu seinem Besitzer bedeutet für ihn Partnerschaft, beide Seiten nehmen und geben. Der Kanaan muss seinem Herrn (oder Frau) nicht überallhin folgen und ihm unterwürfig jeden Wunsch von den Augen ablesen. Es gibt Zeiten, in denen er seine Liebe zeigt und gestreichelt werden möchte. Doch zu anderen Zeiten kümmert er sich um seine eigenen Angelegenheiten und gehört nur sich selbst.
Geht man auf seinen Charakter ein, erwächst ein tiefes Verstehen zwischen Mensch und Tier, was umso reizvoller ist, da man sich sein Vertrauen und seine Zuneigung erwerben muss. Diese besondere Bindung macht es schwierig, erwachsene Kanaans in neue Umgebungen zu geben. Kinder seines Besitzers beschützt er und zeigt eine Menge Toleranz den ganz Kleinen gegenüber. Eltern sollten allerdings darauf achten, dass der Hund die Möglichkeit hat, sich zurückzuziehen. Kanaans sind gute Wachhunde, aber sie sind von Natur aus keine Angreifer.
Erst wenn ein Kanaan den Eindruck hat, dass er oder seine Familie ernsthaft bedroht sind, greift er an. Er bellt zur Warnung, gibt sich ein gefährliches Aussehen, und das reicht meistens schon.
Der Kanaan kann aggressiv auf andere Hunde reagieren, die es wagen, an seinem Eigentum vorbei zu gehen. Aggressionen unter gleichgeschlechtlichen Hunden ist bei Kanaans nicht unüblich. Jeder Kanaan ist da verschieden. Man muss ihn genau beobachten, um zu wissen, welche Zusammenstöße - mit anderen Hunden auf Spaziergängen - man besser meidet.
Zuchtverbände
Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) GeschäftsstelleWestfalendamm 174
44141 Dortmund
Tel.: 02 31 56 50 00
Fax.: 02 31 59 24 40
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URHEBERNACHWEIS
Info
Herkunftsland
IsraelGröße
Rüde:
55,0 bis 60,0 cmHündin:
45,0 bis 50,0 cmGewicht
Rüde:
20,0 bis 25,0 kgHündin:
18,0 bis 22,0 kgAlternative Bezeichnungen
- Canaan Dog
- Israel Spitz