Do Khyi
Geschichte
Der in Tibet Do Khyi (übersetzt: angebundener Hund) genannte Hirtenhundetypus stammt aus den Hochebenen des Himalaya und Transhimalaya und wird als eine der ältesten Hunderassen des Ostens bezeichnet.
Anders als in vielen anderen Hirtenkulturen genießt der Hund in Tibet große Wertschätzung und wurde auch bei der Darstellung des „Rad des Lebens“ auf etlichen antiken Thankas und Malereien dargestellt.
Dank dessen ist der unveränderte Typus des Hundes über einen langen Zeitraum zurück nachzuweisen. In Europa nahm man erstmals durch die Überlieferungen Marco Polos, der um 1271 Asien bereiste und über die Kultur und die Menschen des Tibetischen Hochlandes berichtete, von dieser Hunderasse Kenntnis.
Die These, wonach die Tibetdogge der Urahn aller doggenartigen Hunde sei, wurde bereits vor längerer Zeit (1875–1935) aufgeworfen und seither unter Kynologen kontrovers diskutiert, ist jedoch inzwischen eindeutig widerlegt: In Untersuchungen der mitochondrialen DNA verschiedener Hunderassen wurden auch vier Tibetdoggen aus der Ursprungsregion mit einbezogen.
Die untersuchten Tibetdoggen befinden sich auf dem Haplotyp 44 und 45 der ältesten Domestikationsgruppe A und sind von späteren Einflüssen auf die mitochondriale DNA ziemlich unbeeinflusst geblieben. In ihrer Gesellschaft finden sich auf den Haplotypen 44 und 45 auch einige Straßenhunde aus den Regionen Sichuan (ehemaliges historisches Tibet, Kunlun Shan Hochebene, Ost-Quamdo, Amdo, Nordindien) und Guangxi (unterhalb Himalaya und innere Mongolei).
Der Einfluss der Straßenhunde auf die Tibetdogge oder der Tibetdogge auf die Straßenhunde wird damit deutlich sichtbar. Weil die tibetische Kultur aufgrund ihrer geographischen Isolation zumindest bis 1959 von westlichen wie asiatischen Einflüssen weitgehend abgeschottet war, ist zu sehen, dass sich diese Rasse (wie einige andere in der Abgeschiedenheit Tibets überlebende alte Haustierrassen auch) in den vergangenen Jahrhunderten ohne genetische Beeinflussung von außen relativ unverändert erhalten hat.
Jedoch spielen die Haplotypen 44 und 45 eine weitaus geringere Rolle bei der Entwicklung anderer Haplotypen, als früher angenommen wurde. Die Straßenhunde Tibets und die Tibetdogge spielten zwar eine Rolle bei der Entwicklung weiterer Hundetypen, sind jedoch nicht Vorfahren der heutigen westlichen Molosser.
Der Haplotyp 45 weist in seiner mitochondrialen DNA direkt auf die Entwicklung aus den ermittelten, beteiligten Wolfsunterarten hin (Haplotyp 35).
Über einen nicht bekannten Zwischentyp führt dieser ebenso direkt zum Haplotyp 44. Auch die Nähe zum ursprünglichen Vorfahr, den in der Studie benannten Mongolischen Wolf (Canis lupus chanco), ist mit diesen Ergebnissen erwiesen.
Anders als in vielen anderen Hirtenkulturen genießt der Hund in Tibet große Wertschätzung und wurde auch bei der Darstellung des „Rad des Lebens“ auf etlichen antiken Thankas und Malereien dargestellt.
Dank dessen ist der unveränderte Typus des Hundes über einen langen Zeitraum zurück nachzuweisen. In Europa nahm man erstmals durch die Überlieferungen Marco Polos, der um 1271 Asien bereiste und über die Kultur und die Menschen des Tibetischen Hochlandes berichtete, von dieser Hunderasse Kenntnis.
Die These, wonach die Tibetdogge der Urahn aller doggenartigen Hunde sei, wurde bereits vor längerer Zeit (1875–1935) aufgeworfen und seither unter Kynologen kontrovers diskutiert, ist jedoch inzwischen eindeutig widerlegt: In Untersuchungen der mitochondrialen DNA verschiedener Hunderassen wurden auch vier Tibetdoggen aus der Ursprungsregion mit einbezogen.
Die untersuchten Tibetdoggen befinden sich auf dem Haplotyp 44 und 45 der ältesten Domestikationsgruppe A und sind von späteren Einflüssen auf die mitochondriale DNA ziemlich unbeeinflusst geblieben. In ihrer Gesellschaft finden sich auf den Haplotypen 44 und 45 auch einige Straßenhunde aus den Regionen Sichuan (ehemaliges historisches Tibet, Kunlun Shan Hochebene, Ost-Quamdo, Amdo, Nordindien) und Guangxi (unterhalb Himalaya und innere Mongolei).
Der Einfluss der Straßenhunde auf die Tibetdogge oder der Tibetdogge auf die Straßenhunde wird damit deutlich sichtbar. Weil die tibetische Kultur aufgrund ihrer geographischen Isolation zumindest bis 1959 von westlichen wie asiatischen Einflüssen weitgehend abgeschottet war, ist zu sehen, dass sich diese Rasse (wie einige andere in der Abgeschiedenheit Tibets überlebende alte Haustierrassen auch) in den vergangenen Jahrhunderten ohne genetische Beeinflussung von außen relativ unverändert erhalten hat.
Jedoch spielen die Haplotypen 44 und 45 eine weitaus geringere Rolle bei der Entwicklung anderer Haplotypen, als früher angenommen wurde. Die Straßenhunde Tibets und die Tibetdogge spielten zwar eine Rolle bei der Entwicklung weiterer Hundetypen, sind jedoch nicht Vorfahren der heutigen westlichen Molosser.
Der Haplotyp 45 weist in seiner mitochondrialen DNA direkt auf die Entwicklung aus den ermittelten, beteiligten Wolfsunterarten hin (Haplotyp 35).
Über einen nicht bekannten Zwischentyp führt dieser ebenso direkt zum Haplotyp 44. Auch die Nähe zum ursprünglichen Vorfahr, den in der Studie benannten Mongolischen Wolf (Canis lupus chanco), ist mit diesen Ergebnissen erwiesen.
Beschreibung
Die Rasse wird über 66 cm groß und um 60 kg schwer (Rüden), ist kräftig gebaut und in den Farben einfarbig schwarz, einfarbig rot, einfarbig blau, schwarzmarken oder als blau- und tanfarben anzutreffen.
Ein kleinerer weißer Stern auf der Brust sowie kleine weiße Abzeichen an den Zehen sind erlaubt. Das Haar ist dicht mit sehr starker Unterwolle im Winter, meist in einer Art von Langstockhaar.
Das Deckhaar ist fest und zusammen mit der dichten Unterwolle sehr witterungsunempfindlich.
Das Haar auf dem Kopf und über dem Nacken bildet besonders beim Rüden eine Halskrause.
Charakteristisch für diese Hunderasse ist das starke Abhaaren in den Frühlingsmonaten, womit sie sich an die starken saisonalen Temperaturschwankungen ihrer Heimat anpassen kann. Dabei wird die Unterwolle, Teile des Deckhaars, sowie die oberste Hautschicht (Schuppenbildung) abgestoßen.
Der Hund erhält nach Abwurf der Unterwolle ein verändertes, deutlich schlankeres Aussehen.
Der Hund zeigt einen nahezu quadratischen Aufbau mit guten, funktionalen Winkelungen der Vor- und Hinterhand und kräftiger Hals- und Nackenpartie.
Die kräftig befederte Rute trägt er gerollt über dem Rücken.
Der Kopf ist beim ausgewachsenen Hund schwer und breit, steht aber dennoch in einem harmonischen Verhältnis zum Körper.
Die Ohren sind eher klein bis mittelgroß und werden seitlich hängend am Kopf, bei Aufmerksamkeit auch nach vorne gerichtet getragen.
Das Gebiss ist kräftig und zeigt im Normalfall ein Scherengebiss, Zangengebiss ist ebenfalls erlaubt.
Die Lefzen zeigen trotz kräftiger Ausbildung einen guten Schluss.
Der Ausdruck des Hundes ist ernst und würdevoll bis mürrisch, keinesfalls aber unfreundlich.
Ein kleinerer weißer Stern auf der Brust sowie kleine weiße Abzeichen an den Zehen sind erlaubt. Das Haar ist dicht mit sehr starker Unterwolle im Winter, meist in einer Art von Langstockhaar.
Das Deckhaar ist fest und zusammen mit der dichten Unterwolle sehr witterungsunempfindlich.
Das Haar auf dem Kopf und über dem Nacken bildet besonders beim Rüden eine Halskrause.
Charakteristisch für diese Hunderasse ist das starke Abhaaren in den Frühlingsmonaten, womit sie sich an die starken saisonalen Temperaturschwankungen ihrer Heimat anpassen kann. Dabei wird die Unterwolle, Teile des Deckhaars, sowie die oberste Hautschicht (Schuppenbildung) abgestoßen.
Der Hund erhält nach Abwurf der Unterwolle ein verändertes, deutlich schlankeres Aussehen.
Der Hund zeigt einen nahezu quadratischen Aufbau mit guten, funktionalen Winkelungen der Vor- und Hinterhand und kräftiger Hals- und Nackenpartie.
Die kräftig befederte Rute trägt er gerollt über dem Rücken.
Der Kopf ist beim ausgewachsenen Hund schwer und breit, steht aber dennoch in einem harmonischen Verhältnis zum Körper.
Die Ohren sind eher klein bis mittelgroß und werden seitlich hängend am Kopf, bei Aufmerksamkeit auch nach vorne gerichtet getragen.
Das Gebiss ist kräftig und zeigt im Normalfall ein Scherengebiss, Zangengebiss ist ebenfalls erlaubt.
Die Lefzen zeigen trotz kräftiger Ausbildung einen guten Schluss.
Der Ausdruck des Hundes ist ernst und würdevoll bis mürrisch, keinesfalls aber unfreundlich.
Wesen
Der Do Khyi ist ein sehr zuverlässiger Hund, der seinen Menschen gegenüber loyal und treu ist.
Er lernt schnell, ist jedoch auch schnell gelangweilt. Lerneifer gehörte nicht zu seinem ursprünglichen Anforderungsprofil, und er besitzt Eigenschaften, die ihn als hervorragenden Wachhund konstituieren.
Der Do Khyi hat ein ausgeprägtes Territorialverhalten und verhält sich auf dem eigenen Terrain sehr selbstsicher. Wachhundeigenschaften sind dieser Rasse angeboren:
Er ist Fremden gegenüber zurückhaltend und abwägend und als Bewacher von Haus und Hof in seiner angestammten Aufgabe. In seiner Herkunftsregion, wo Zäune und Mauern als Grundstücksbegrenzungen praktisch unbekannt sind, verteidigt er das Grundstück seiner Besitzer bis zu dessen Grenzen, die durch Steine gekennzeichnet sind.
Ein Do Khyi sollte ein abwechslungsreiches Umfeld vorfinden, in dem er seiner angestammten Aufgabe nachgehen kann.
Des Weiteren verhalten sich Tibetdoggen im Haus recht ruhig, wohingegen sie draußen lebhaft und verspielt sein können.
Tibetdoggen haben einen überlegt kräftesparenden Bewegungstrieb, das heißt sie sind keine Hunde, die neben den täglichen ausgedehnten Spaziergängen und der Bewegung im Garten noch zwingend bestimmte sportliche Betätigung benötigen.
Die Tibetdogge ist für ein Familienleben prinzipiell geeignet, wenn sie von Anfang an in dieser familiären Umgebung aufwächst. Heimtiere (auch Kleinvieh) wird die Tibetdogge, wenn sie einmal gut sozialisiert wurde, als Teil der Familie betrachten und sie auch entsprechend beschützen.
Anderen Hunden, vor allem Rüden gegenüber verhält sich die Tibetdogge dominant; es sind zwar keine streitlustigen Hunde, allerdings sehr wehrhafte und gehen potenziellen Angreifern nicht aus dem Weg.
Er lernt schnell, ist jedoch auch schnell gelangweilt. Lerneifer gehörte nicht zu seinem ursprünglichen Anforderungsprofil, und er besitzt Eigenschaften, die ihn als hervorragenden Wachhund konstituieren.
Der Do Khyi hat ein ausgeprägtes Territorialverhalten und verhält sich auf dem eigenen Terrain sehr selbstsicher. Wachhundeigenschaften sind dieser Rasse angeboren:
Er ist Fremden gegenüber zurückhaltend und abwägend und als Bewacher von Haus und Hof in seiner angestammten Aufgabe. In seiner Herkunftsregion, wo Zäune und Mauern als Grundstücksbegrenzungen praktisch unbekannt sind, verteidigt er das Grundstück seiner Besitzer bis zu dessen Grenzen, die durch Steine gekennzeichnet sind.
Ein Do Khyi sollte ein abwechslungsreiches Umfeld vorfinden, in dem er seiner angestammten Aufgabe nachgehen kann.
Des Weiteren verhalten sich Tibetdoggen im Haus recht ruhig, wohingegen sie draußen lebhaft und verspielt sein können.
Tibetdoggen haben einen überlegt kräftesparenden Bewegungstrieb, das heißt sie sind keine Hunde, die neben den täglichen ausgedehnten Spaziergängen und der Bewegung im Garten noch zwingend bestimmte sportliche Betätigung benötigen.
Die Tibetdogge ist für ein Familienleben prinzipiell geeignet, wenn sie von Anfang an in dieser familiären Umgebung aufwächst. Heimtiere (auch Kleinvieh) wird die Tibetdogge, wenn sie einmal gut sozialisiert wurde, als Teil der Familie betrachten und sie auch entsprechend beschützen.
Anderen Hunden, vor allem Rüden gegenüber verhält sich die Tibetdogge dominant; es sind zwar keine streitlustigen Hunde, allerdings sehr wehrhafte und gehen potenziellen Angreifern nicht aus dem Weg.
Eigenschaften
Haarkleid: | Deckhaar mittellang | Deckhaar lang |
Erscheinungsbild: | kräftig |
Wesen: | aufmerksam | wachsam | mutig | Beschützerinstinkt |
Charakter: | treu | arbeitswillig |
Familie: | familientauglich |
Temperament: | ruhig und ausgeglichen |
Auslauf: | weniger anspruchsvoll |
Rudelverhalten: | unkompliziert |
Hütetrieb: | schwach | ausgeprägt |
Jagdtrieb: | schwach |
Zuchtverbände
Internationaler Klub für Tibetische Hunderassen e.V.
Marianne Kämmerer
Hermann-Löns-Straße 12
63543 Neuberg
Tel.: 0 61 83 31 09
» E-Mail
» Internet
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Züchter
DOOGGS NEWS
Giftköderwarnung per SMS & MailNeu im DOOGGS-Portal!Aktuell bietet Dooggs, das Hunde-Informations- und Empfehlungsportal allen DOOGGS-Usern die Möglichkeit, Giftköder-Meldungen im Umkreis des Wohnortes per SMS oder E-Mail zuErst Hilfe im Notfall!Eine fachgerechte Erstversorgung durch den Tierhalter bis zum Transport in die tierärztliche Praxis oder Eintreffen des Tierarztes kann entscheidend dazu beitragen, dass Notfälle wie Verletzungen, Vergiftungen, Verbrennungen, Unter-kühlungEinstieg in die Dooggs-Portal-Werbung | Basic-Paket!Sie suchen eine sehr günstige Möglichkeit im Dooggs-Portal zu werben?, Sie bieten Dienstleistungen zum Thema rund um den Hund an?, Dann ist unser Einsteiger-Werbe-Paket BasicPhysiotherapie Hund & Pferd | M. SteinTierheilpraxis M. Stein | DiagnostikUntersuchungNur eine umfassende Untersuchung kann zu einer erfolgreichen Therapie und somit zu einem gesunden Tier führen! RöntgendiagnostikWenn wir die Möglichkeiten habenVMV Verband marktorientierter Verbraucher e.V.Eine günstige Haftpflichtversicherung für Ihren Hund!10 Cent pro Tag | 35.70 € im JahrMehr muss eine günstige Haftpflichtversicherung auch für Ihre Fellnase im Jahr nicht kosten, wenn Sie das überzeugende Angebot annehmen, das derSchönhalde Tierbestattung in AlbstadtDamit Ihr Freund unvergessen bleibt!Man wünscht sich, dass man uns nie braucht...…aber wenn die Zeit kommt, dann ist es schön, jemand Erfahrenes an der Hand zu haben.Wir machen diese wichtige Arbeit mit viel Herz und Einfühlungsvermögen.Die„Mein Hund fürs Leben“ (ZDF)Die Redaktion der TV-Produktionsfirma „Tower Productions“ in Berlin, sucht aktuell für die zweite Staffel der Fernsehsendung „Mein Hund fürs Leben“ (ZDF) Menschen, die einen Hund aus dem Tierheim adoptieren möchten und sich auf diesem
URHEBERNACHWEIS
Info
Herkunftsland
ChinaPatronat
Tibet & FCIGröße
Rüde:
66,0 bis 75,0 cmHündin:
61,0 bis 65,0 cmGewicht
Rüde:
Nach Größe und Typ des HundesHündin:
Nach Größe und Typ des HundesAlternative Bezeichnungen
- Tibet Mastiff
- Tibetanische Dogge
- Tibetdogge
- Tibetmastiff
Klassifizierung
- FCI » Gruppe 02 | Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde » Sektion 2: Molossoide » 2.2 Berghunde
Nr. 230 - VDH